
Trendbericht: Zukunfts-Resistenz statt Zukunftsfähigkeit
Hat Fleisch eine Zukunft?
Die Zahlen sprechen für sich: Zwischen 2018 und 2023 sank der Fleischkonsum in Deutschland von 60,9 kg auf 51,6 kg pro Kopf. Gleichzeitig empfehlen Ernährungsexperten, den Konsum weiter auf maximal 300 g pro Woche zu reduzieren. Doch Preis und Verfügbarkeit bleiben entscheidende Faktoren, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
Proteinalternativen – vorbei oder erst der Anfang?
Der Hype um pflanzliche Fleischalternativen schwächt sich ab, doch die Entwicklung geht weiter. Technologische Fortschritte machen pflanzliche Produkte authentischer, allerdings bleibt der Preis ein Hindernis. Auch Cultured Meat kämpft mit Akzeptanzproblemen und regulatorischen Hürden. Langfristig sieht der Food Report die Zukunft in pflanzlichen Produkten, die keine Fleisch-Ersatzrolle einnehmen, sondern eigenständig begeistern.
Von der Top-Gastronomie lernen?
Sterneköche prägen nicht nur kulinarische Trends, sondern treiben gesellschaftlichen Wandel voran. Nachhaltige Konzepte wie Nose to Tail und Root to Fruit setzen sich durch, während Köche mit ihrer Reichweite soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Die Spitzengastronomie wird so zum Impulsgeber für die gesamte Branche.
👉 Fazit: Weniger Fleisch, nachhaltige Ernährung und innovative Gastronomie sind die Schlüssel für eine zukunfts-resistente Food-Branche.
Den ausführlichen Artikel finden Sie im Servisa Magazin Februar 2025 als Nachdruck aus der Fachzeitschrift foodservice.
