
Service-Bund x Internorga 2025

Service-Bund Welt
Auf rund 500 Quadratmetern war der Service-Bund Messestand zusammen mit der Sander Gruppe in Halle A4 stark frequentiert. Die Themen hier: KI-Anwendungen, die den gastronomischen Alltag erleichtern oder My Kitchen Manager – das innovative All-Inclusive-Paket für effizientes Küchenmanagement. Für Aufsehen sorgte auch die Kooperation mit Stadionliebe und seiner Kult-Currywurst, die verkostet werden konnte. Ebenso begeisternd: Mermaid Lachs von den Färöer-Inseln oder Rodeo Cuts aus Uruguay. Auch alle weiteren Service-Bund Marken wie Servisa, Salva D’Or mit ihren mediterranen Spezialitäten, das Heißgetränkekonzept Sourcer oder das Non-Food-Sortiment von Completta waren erlebbar, ebenso wie die ideenreichen High-Convenience-Lösungen der Sander Gruppe. Doch der eigentliche Star war die Mannschaft: Neben zahlreichen Mitarbeitenden aus der Zentrale und den regionalen Service-Bund Unternehmen, die für informative Gespräche zur Verfügung standen, sorgten der herzliche Service und das Küchenteam um Andreas Scholz, Katja Hack, Pia Völzing und Erik Kolle für kulinarische Inspiration. Für Service-Bund Kunden und interessierte Besucher bereiteten sie u. a. Rodeo Roastbeef aus Uruguay, Rodeo Lammhüfte aus Neuseeland, Mermaid King Prawns, Mermaid Oktopus, Servisa Kaiserschmarren sowie Salva D’Or Panzerotti mit Ricotta und Spinat zu, ergänzt um hochwertige Komponenten aus dem Sander Sortiment. Ein visuelles Highlight stellten die Sander Dessertvariationen von Basilikumsorbet bis „Dubai Style“ dar.
Klassiker im frischen Gewand
In elf Messehallen präsentierten Aussteller aus den Bereichen Nahrungsmittel und Getränke, digitale Anwendungen, Küchentechnik, Restaurant- und Hotelausstattung sowie Packaging und Delivery ihre Produkte und Dienstleistungen. Ein Internorga-Hotspot ist seit vielen Jahren außerdem der „Pink Cube“ von Trendforscherin Karin Tischer. Ihre Top-Themen dieses Jahr waren die Magie der Emotionen als Schlüsselfaktor und Treiber in der Gastronomie, der Mega-Trend Snacking und Proteinalternativen. Dabei stellte sie kreative Konzepte vor, die sensorisch und visuell herausragende Erlebnisse für ihre Gäste inszenieren: vom Käsehäppchen-Förderband zum Wein (analog zu Sushi-Restaurants) über Cocktails mit Fun-Faktor (z. B. in Mini-Badewannen mit Schaum serviert) bis zur Dessertzubereitung direkt am Tisch der Gäste. Karin Tischer empfiehlt Gastrobetrieben, den Klassikern Pasta, Pommes oder Pizza mit Hilfe des Streetfood-Trends ein Update zu verpassen. Beispiele: der Smashburger-Trend, Pizza als Mini-Varianten mit passenden Dips für den Rand, Gourmet-Fries mit hochwertigen Toppings sowie Mini-Laugengebäck mit süßem oder pikantem Belag. Inspiration fürs Frühstücksangebot liefert der Blick in Trend-Hotspots wie London und Singapur, wo Eggs Benedict, üppig gefüllte und getoppte Croissants oder Toast mit Kaya (Kokos-Konfitüre) und Ei oder ein Dirty Matcha Latte (Matcha Grüntee mit Milch und Espresso) für Begeisterung sorgen.


Was kommt als nächstes?
Weitere Trends, die sich zu beobachten lohnen, verriet Foodbloggerin Sonja Meise (Foodnewsgermany) auf der Stage „What the food“ vom Hamburger foodlab. Der Dubai-Schokoladen-Trend ist ihr zufolge keineswegs tot, sondern könnte sich – bei massenkompatibleren Preisen - vielmehr langfristig als Geschmacksprofil durchsetzen und sich auf weitere (Dessert-)Produkte ausweiten. Ansonsten sind japanische und koreanische Speisen im Kommen, von Korean Fried Chicken bis zu japanischen Sandwiches mit Eiersalat. Und in Japan? Da lieben sie saftigen europäischen Baumkuchen!
Die Neulinge
Gleich neben der Start-up-Bühne „What the food“ lag die Newcomer‘s Area, eine der spannendsten Flächen der Internorga. Hier bekommen größtenteils noch nicht so etablierte Gründerinnen und Gründer eine Plattform für ihre Food-Innovationen. Wie schon in den vergangenen Jahren dominierten vegane Fleisch-, Fisch-, Ei- und Molkereiprodukte-Alternativen und innovative Drinks die Newcomer’s Area. Neben Weizen, Hafer und Erbsenprotein setzt sich als Grundlage dabei Mycoprotein auf Pilzbasis durch.
Die vielleicht schwierigste Sparte veganer Produkte, die Käsealternativen, bekommt weiter Zuwachs: von Mozzarella- über Frischkäse-, Feta- oder Camembert-Alternativen – mit mal mehr, mal weniger Ähnlichkeit zum Original.
Auffällig: die Tendenz, das Vegan-Label nicht mehr so stark in den Vordergrund zu stellen, um eine breitere Zielgruppe anzusprechen. Geschmacklich überzeugt hat die Servisa Redaktion beim Messerundgang beispielsweise vegane Eiscreme, die nun auch mit Stieleis durchstarten will. Auch bei den etablierten Playern spielt laktosefreies, pflanzliches Eis eine größere Rolle. Tipp: unser aktueller Podcast, der sich um vegane Alternativen zu Butter, Sahne, Feta und Eis dreht.
In Sachen Drinks machen alkoholfreie Kräuter- und Fruchtkreationen Wein, Sekt und Bier ernstzunehmende Konkurrenz. Zum Beispiel ein Getränk aus Streuobst und Wiesenkräutern oder ein Apéritif aus Lavendel. Hier lohnt es sich, für seine Karte nach attraktiven und originellen Angeboten zu suchen!



Das könnte Sie auch interessieren


Für Qualität ist uns kein Weg zu weit

Ein schlagkräftiges Event
