Nahaufnahme eines Salats mit Blattgemüse und anderen Zutaten.

Caesar Salad- ein Gericht und seine Geschichte

von Julia Matthies
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Der Caesar Salad wurde 1924 von dem italienisch-amerikanischen Koch Caesar Cardini in Tijuana, Mexiko, erfunden. Cardini betrieb dort das beliebte Restaurant „Caesar’s Place“, um während der Prohibition amerikanische Gäste anzulocken, die dort Alkohol konsumieren wollten.  
Salat mit Hähnchen und Käse auf einem Teller
Seit den 1920er Jahren Kult: Caesar Salad
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Salat satt!

Das „Caesar’s Place“ hatte damals Kult-Charakter und zog Hollywood-Stars und die High Society an. Am 4. Juli 1924, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, war das Restaurant überfüllt, und die Küche hatte nur noch wenige Zutaten zur Verfügung. Cardini improvisierte mit den vorhandenen Zutaten und kreierte den Caesar Salad, der ursprünglich direkt am Tisch zubereitet wurde. Die klassische Rezeptur besteht aus Römersalat, Croûtons und Parmesan, mit einem Dressing aus Zitronensaft, Olivenöl, Ei, Worcestershiresauce, Knoblauch und schwarzem Pfeffer. Römersalat (auch Romanasalat genannt) hat knackig frische Blätter und starke Blattrippen mit kräftiger Struktur. Er ist ideal für das eher schwere original Caesar-Salad-Dressing, denn die Salatblätter fallen darunter nicht zusammen.

Es gibt heutzutage viele Variationen, die zusätzliche Zutaten wie Sardellen im Dressing oder gegrilltes Hähnchen als Topping enthalten. Noch heute ist der Salat-Klassiker ein beliebter Sattmacher zum Beispiel zum Lunch in der Mittagspause oder stilecht beim Roomservice in wirklich guten Hotels.

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Julia Matthies
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