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Cocktail-Klassiker Bloody Mary

von Lukas Müller
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Bekannt als das Katergetränk schlechthin ist die Bloody Mary einer der beliebtesten Longdrinks.
Cocktail-Klassiker Bloody Mary
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Vodka, Tomatensaft, Zitronensaft und Gewürze werden ganz einfach gemixt, mit Eis geshaked und dann in ein Longdrink-Glas ohne Eis abgeseiht. Garniert mit einem Stück Selleriestaude als Rührstab gehört die Bloody Mary auf jede gut sortierte Getränkekarte. Erfunden hat das Allheilmittel gegen Kater der französische Barkeeper Fernand Petoit in der „Harry’s New York Bar“ in Paris. Dort sollen sogar Berühmtheiten wie Ernest Hemingway oder F. Scott Fitzgerald den würzigen Longdrink genossen haben. 

Hinsichtlich der Namensgebung gibt es zwei unterschiedliche Geschichten. Eine handelt von der englischen Königin Maria I. Tudor, die als „blutige Maria“ in die Geschichte einging, weil sie die Briten auf brutale Weise zum Katholizismus bekehren wollte. Wegen der fast schon aggressiven Würze und blutroten Farbe soll der Drink direkt an die Königin erinnern. Die andere Variante ist deutlich friedlicher. So soll der Barkeeper Fernand Petoit 1921 zum ersten Mal den Cocktail gemixt haben und ihm den Namen Mary, nach einer attraktiven Kellnerin aus der Bar „Bucket of Blood“, gegeben haben. So war die Bloody Mary geboren. Das erzählt zumindest die Enkelin von Petoit. Wie auch immer der Name zustande kam – am Ende ist der blutrote Longdrink immer ein Renner unter Freunden von pikanten Getränken und Katernden.

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